Mit «Gritli» wohlauf in Kaliningrad angekommen

Die drei Schweizer, die mit einem Bührer-Traktor nach Russland an die Fussball-WM gefahren sind, haben ihr Ziel Kaliningrad nach rund 1800 km gesund und munter erreicht.

22.06.2018

Am 9. Juni sind sie gestartet, gestern Donnerstag, 21. Juni, sind Beat Studer, Werner Zimmermann (die auf dem Traktor) und Josef Wyer (Begleiter mit dem Kleinbus) nach elf Etappen mit ihrem 54-jährigen Bührer-Industrietraktor Namens «Gritli» in Kaliningrad vor dem Fussballstadion angekommen. Die drei Innerschweizer wollen heute Freitagabend die Schweizer Fussball-Nati bei ihrem zweiten WM-Spiel gegen Serbien unterstützen.

Durchgeschüttelt und mit Gehörschutz
Nach ersten Meldungen haben sowohl der Bührer-Traktor wie auch die drei Schweizer Haudegen die Strapazen der rund 1800 km langen Tour ohne Zwischenfälle überstanden. Zeitweilen wurde das Team richtig gefordert. So etwa durch km-lange Pflastersteinstrassen («da wurden wir gehörig durchgeschüttelt»). Wegen des Motorenlärms fuhren die Fahrer Beat Studer und Werner Zimmermann mit Gehörschutz. Unterwegs machten sie auch Halt bei der Schweizer Botschaft in Berlin.

Viel Rummel
Bei ihrer Einreise in die zwischen Litauen und Polen eingezwängte russische Exklave Kaliningrad und der Ankunft beim Stadion gab es viel Rummel. Russische TV-Teams, das FIFA-TV, Fotografen sowie einige Zeitungen hätten sich beim Schweizer Bührer-WM-Trio für Interviews und Fernsehaufnahmen angemeldet. Nun wollen sie aber auch etwas ausruhen. Und: heute Abend zählt sowieso nur eines: Hopp Schwiiz. (Bild: Homepage WM-Traktortour)
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Mit dem Bührer an die Fussball-WM