Kurzschnitt bei Ladewagen und Presse

Die Grassilage-Ernte beginnt. Dabei eine höchstmögliche Futterqualität zu erzielen, liegt im Interesse wohl aller Betriebsleiter.

19.04.2019

Rechtzeitig zur Grassilage-Ernte meldet sich der Landmaschinenhersteller Pöttinger und weist in einer Medienmitteilung darauf hin, dass man bei der Entwicklung der Maschinen genau den Bedarf einer höchstmöglichen Futterqualität im Fokus habe. «Einer der wesentlichen Einflussfaktoren auf die Futterqualität ist die theoretische Schnittlänge», heisst es weiter und genau hier würden die Ladewagen und Rundballenpressen aus dem österreichischen Grieskirchen mit ihrem Kurzschnitt ansetzen.

Einerseits führe kurz geschnittenes Futter zu einer rascheren ph-Wert Absenkung, wodurch die Gefahr von Fehlgärungen sinke und die Stabilität der Grassilage positiv beeinflusst werde, so Pöttinger weiter. «Anderseits wirkt es sich positiv auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Tiere aus.»

Für die Raufutter verzehrenden Tiere liege die optimale Schnittlänge zwischen 20 und 60 mm. «Je höher der Anteil an kurzen Partikeln im Segment bis 60 mm ist, desto besser ist das Leistungsergebnis des Wiederkäuers.» Und auf das Maschinenangebot bezogen: «Pöttinger bietet bei den Rundballenpressen 36 mm Kurzschnitt mit 32 Messern, also Ladewagen-Schnittqualität an, bei den Silierwagen sind es 34 mm theoretische Schnittlänge.»

Nur scharfe Schneidwerksmesser garantieren optimale Schnittqualität, geringeren Energieverbrauch und gesteigerte Durchsatzleistung. Im intensiven Arbeitseinsatz nimmt die Schärfe der Schneidwerksmesser ständig ab. Die auch bei der Ballenpresse «Impress» eingesetzten Wendemesser «Twinblade» könne man bei zunehmendem Verschleiss werkzeuglos wenden, so dass man stets über scharfe Messer während eines langen Arbeitstages verfüge und erstmals Ladewagenschnittqualität bei einer Rundballenpresse anbieten könne. Beim Ladewagen, so Pöttinger weiter, garantiere das vollautomatische Schleifen «Autocut» ständig scharfe Messer. «Dadurch ist der Leistungsbedarf und damit der Kraftstoffverbrauch um bis zu 20% geringer und der Wartungsaufwand reduziert sich um rund 45 Minuten pro Tag.»