«20'000 Traktoren plus»

Fendt hat letztes Jahr 18'650 Traktoren verkauft. Noch mehr Anteile will der Hersteller in Nordamerika holen.

19.02.2021

Das Jahr 2020 lief bei Fendt trotz Corona gut. Laut einem Artikel der «Augsburger Allgemeine» hat der deutsche Traktoren-Hersteller 2020 mit 18'650 verkauften Traktoren das zweitbeste Jahr seiner Geschichte erzielt. Und die Aussichten für 2021 seien nicht weniger positiv.

Der neue Fendt-Chef Christoph Gröblinghoff spricht von «20'000 Traktoren plus», die dieses Jahr in Marktoberdorf vom Band rollen sollen. Immer vorausgesetzt, Corona und die angespannte Situation auf Zulieferer-Ebene lasse dies zu. Sollte es aber gelingen, die Stückzahl von 20'000 zu übertreffen, sei dies Rekord. Hingegen sehen die Fendt-Verantwortlichen die vom langjährigen Agco-Chef Martin Richenhagen noch kurz vor seinem Ruhestand bei der Jahresbilanz im Oktober ausgerufene Stückzahl von «21'000 plus» nicht unbedingt als erreichbar an, schreibt die «Augsburger Allgemeine». 

Über 90 Prozent seiner Produkte verkauft Fendt in Mittel- und Zentraleuropa (mit GUS Staaten). Der laut Gröblinghoff «wichtigste, grösste und zukunftsweisende Markt» ausserhalb Europas ist für Fendt Nordamerika. Mehr als 1400 Traktoren will der Hersteller dort in diesem Jahr verkaufen – 2020 waren es unter 1000.