Besorgte Landmaschinenhändler in Europa

Wegen der Corona-Pandemie sind die europäischen Landmaschinenhändler besorgt, was das mittelfristige Geschäft betrifft. Dies förderte eine Studie des Verbands Climmar zu Tage.

03.07.2020

80% der europäischen Landmaschinenhändler seien von der Corona-Krise betroffen. 70% würden einen deutlichen Rückgang des Umsatzes und der Auftragsbücher erwarten. Das sind die Ergebnisse einer Quick-Scan-Umfrage von Climmar, dem europäischen Verband des Landmaschinenhandels, zur Covid-19-Situation. In den nächsten zwei Monaten erwarteten 70% der Teilnehmer einen deutlichen Umsatz- und Auftragsrückgang. Insgesamt haben 660 Händler aus 14 verschiedenen Ländern an der Umfrage teilgenommen. Besonders stagniere der Verkauf neuer Maschinen. Der Verkauf gebrauchter Maschinen sei ebenfalls erheblich betroffen, jedoch weniger als der Verkauf neuer Maschinen. Die Auswirkungen der Krise auf den Umsatz der Reparatur- und Wartungswerkstätten seien geringer. Händlerfirmen hätten hier im Allgemeinen noch genug Arbeit.
Rund 45% der Händlerunternehmen geben an, dass sie (finanzielle) Unterstützung benötigten, um die Krise zu überstehen (akzeptable Kreditbedingungen von den Banken, aber auch günstige Bedingungen von den Maschinenlieferanten).