Bayer erhält Freigabe für Monsanto-Übernahme unter Auflagen

Die US-Kartellbehörden geben grünes Licht für die Monsanto-Übernahme durch Bayer. Allerdings mit Auflagen.

30.05.2018

Wie schon die EU hat nun auch das US-Justizministerium (Department of Justice – DOJ) die geplante Übernahme von Monsanto durch Bayer unter Auflagen genehmigt. Bayer wird nach Erhalt der ausstehenden notwendigen Freigaben der alleinige Eigentümer der Monsanto Company. Bayer steigt damit zum grössten Agrochemie-Konzern der Welt auf.  Die US-Behörden machen den Weg aber nur unter strengen Auflagen frei. So muss Bayer sich laut Medienberichten von Geschäftsteilen im Wert von rund neun Milliarden Dollar trennen. Bayer müsse nahezu sein gesamtes Saatgutgeschäft abgeben – inklusive Raps und Gemüse. Käufer dieser Anteile ist BASF. Gemäss den Auflagen des DOJ kann die Integration von Monsanto in den Bayer-Konzern erst erfolgen, sobald BASF den Erwerb der von Bayer abgegebenen Geschäfte vollzogen hat. Hiermit rechnet Bayer laut der Pressemitteilung in etwa zwei Monaten.