Interkantonaler Pflügerkurs in Frauenfeld

Wenn es im Ackerbau um das Pflügen geht, muss mit den vielfach eingesetzten modernen Hightech -Pflügen vieles beachtet werden, um eine optimale Arbeit zu erhalten. Bereits im vergangenen Jahr zeigte sich, dass ein entsprechender Kurs auf breites Interesse stiess. In diesem Jahr schrieben die drei SVLT-Sektionen Thurgau, Zürich und Schaffhausen, BBZ Arenenberg und Strickhof sowie die schweizerische Pflüger-Vereinigung wiederum ein Kurs im ähnlichen Rahmen aus, der auf gute Resonanz stiess. «Wir dürfen wiederum zwei Dutzend Teilnehmer aus allen drei Kantonen verzeichnen», zeigte sich Markus Koller, Geschäftsführer des VLT-Landtechnikverbandes Thurgau erfreut.  In der landwirtschaftlichen Ausbildung zum Landwirt wird im Unterricht und in überbetrieblichen Kursen das korrekte Pflügen thematisiert. Es zeigt sich aber, dass dies oftmals nicht ausreicht, um alles zu lernen.
Beim attraktiv und abwechslungsreich gestalteten Pflügerkurs standen zuerst der Aufbau und die Einstellungen am Traktor und Pflug sowie deren Strassentauglichkeit auf dem Programm. «Wir wollen hier den Einsatz der Hubwerksregelung sowie den Einsatz von Langloch und Stützrad zeigen», erklärt Kursleiter Rolf Kuhn (Bild), der zugleich die Thurgauer Kommission Landtechnik präsidiert. Doch auch der Traktor muss zuerst für das Pflügen vorbereitet werden. Spur und Reifenfülldruck müssen auch für das Pflügen im Feld stimmen. Zugleich gilt es, die Unterlenker richtig einzustellen und mit den korrekten, von den Vorschriften klar geforderten genügenden Vorderachsballastierung bei angehobenem Pflug sich auf die Strasse zu begeben. 

Roland Müller