Wacker Neuson spürt Corona

Wacker Neuson verzeichnet im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatzrückgang von 16,4%.

06.08.2020

Wacker Neuson, Hersteller von Baugeräten und Kompaktmaschinen, unter anderem mit den in der Landwirtschaft bekannten Marken «Weidemann» (Bild) und «Kramer», erzielte im ersten Halbjahr 2020 einen Umsatz von 796,7 Mio. Euro. Dies entspricht einem Rückgang von 16,4% dem Vorjahreszeitraum. Nach einem positiven Start ins Geschäftsjahr 2020 habe sich das Umfeld im Zusammenhang mit der raschen Ausbreitung des Coronavirus ab Mitte März sehr deutlich eingetrübt, schreibt das Unternehmen in einer Pressemitteilung. Im zweiten Quartal belief sich der Umsatzrückgang gar auf 25,4%
Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern lag im ersten Halbjahr bei 50,4 Mio. Euro, ein Minus von 41,5%
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres ist Wacker Neuson zurückhaltend. «Angesichts der weiterhin nicht abschätzbaren Auswirkungen auf die Weltwirtschaftslage sowie die Absatzmärkte und Lieferketten des Konzerns, ist die Formulierung einer verlässlichen, konkreten neuen Prognose weiterhin nicht möglich.» Der Vorstand geht jedoch davon aus, dass sich die Steuerungsgrössen Umsatz und EBIT-Marge für das Gesamtjahr 2020 deutlich unter den Werten des Vorjahres bewegen werden.