Rund 1,3 Mio. Kubik Holz liegen am Boden

Wintersturm Burglind hat insgesamt rund 1,3 Millionen Kubikmeter Holz «gefällt». Der Bund sieht keine zusätzlichen Massnahmen vor.

18.01.2018

Der Wintersturm Burglind, der am 3. und 4. Januar 2018 über die Schweiz fegte, hat in allen Kantonen ausser dem Tessin zu Waldschäden geführt. Gemäss einer Umfrage des Bundesamts für Umwelt BAFU bei den Kantonen beträgt die zu Boden geworfene Menge Holz insgesamt rund 1,3 Millionen Kubikmeter, was einem Viertel einer Jahresnutzung entspricht, bilanziert das Bafu heute in einer Medienmitteilung. Darin noch nicht eingeschlossen sind allfällige zusätzliche kleinere Mengen nach den jüngsten Sturmtiefs Evi und Friederike. 

Bund plant keine Massnahmen
Da die Sturmschäden eine Jahresnutzung nicht übersteige, seien sie nicht von nationaler Bedeutung (wie bei Lothar 1999), schreibt das BAFU weiter. Der Bund sehe deshalb keine zusätzlichen Massnahmen vor. Bestehende Instrumente wie die Programmvereinbarungen zwischen Bund und Kantonen sowie die eingespielte Zusammenarbeit mit der Branche würden genügen. Weitere Sturmschäden oder spätere Auswirkungen von Borkenkäferbefall könnten dazu führen, dass es zusätzliche finanzielle Mittel von Bund und Kantonen brauche.

Meldung vom 6. Januar