Rochade im Vorstand der SVLT-Sektion Schaffhausen

An der Generalversammlung der Sektion Schaffhausen des SVLT übernahm Martin Müller das Präsidium von Bruno Gnädinger. Martin Schilter wurde neu in den Vorstand gewählt.

18.01.2019

Die 94. Generalversammlung der Sektion Schaffhausen des Schweizerischen Verbands für Landtechnik, die mit Ständerat Hannes Germann gar einen Bundesparlamentarier zu Gast hatte, war geprägt von einer Rochade im Vorstand. Präsident Bruno Gnädinger trat zurück. In Anerkennung seiner 22-jährigen Vorstandstätigkeit wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. An seine Stelle wählte die Versammlung den Geschäftsführer Martin Müller, der seinerseits dieses Mandat an Adrian Hug übergab. Neu in den Vorstand wurde Martin Schilter gewählt, ein junger Landtechniker und Disponent, derzeit tätig bei GVS-Agrar.
Die Jahresrechnung schloss mit einem Minus von CHF 4500.-, der Jahresbeitrag bleibt jedoch bei CHF 80.-, da das Vermögen als ausreichend betrachtet wurde. Das Tätigkeitsprogramm für 2019 sieht Staplerkurse und Kat.-G-Vorbereitungskurse sowie die Feld- und Obstspritzenkontrolle an verschiedenen Standorten vor. Am 2. Juni wird in Gächlingen ein Traktorgeschicklichkeitsfahren stattfinden. 

«Xaver», das Heinzelmännchen

Der Sage nach waren Heinzelmännchen kleine Hausgeister, die nachts, wenn alle Hausbewohner schliefen, deren Arbeit verrichteten. Da sie aber einmal beobachtet wurden, verschwanden sie auf immer und ewig. Ob das Schwarm-Roboter-System «Xaver» von Fendt dereinst diese Rolle für Arbeiten auf dem Feld übernehmen kann, versuchte Nils Zehner von der «Swiss Future Farm» in Tänikon zu ergründen. Mit diesen knapp 50 kg schweren Robotern soll es möglich werden, eine ortsdifferenzierte und zielgerichtete Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Flächen bis hin zur Einzelpflanzenbehandlung zu erreichen. Erste Versuche seien in der Maissaat vorgesehen – bis zur Praxisreife dürfte aber noch einige Zeit vergeben. Da immer weniger Landwirte auf stets weniger Fläche immer mehr Menschen ernähren müssten, käme man an moderner Technologie jedoch nicht vorbei, so Zehner.

Auf dem Bild: Martin Schilter, Adrian Hug, Martin Müller und Bruno Gnädingen (v.l.n.r.).