Kettenscheibenegge von Fliegl

Fliegl stellt eine Kettenscheibenegge vor. Mit dieser sollen Ernterückstände intensiver bearbeitet und besser aufgefasert werden.

19.10.2020

Hierzulande sind Kettenscheibeneggen eher selten anzutreffen. Bekannt in diesem Bereich ist etwa die Firma Kelly Tillage System aus Australien. Nun nimmt der deutsche Hersteller Fliegl eine Kettenscheibenegge in sein Programm auf. Das Konstrukt ist aus einem kreuzförmigen Rahmen gebaut an dessen vier offenen Seiten gehärtete, scharfkantige Stahlscheibenketten angebracht sind. Konkave, austauschbare Scheiben werden mit Ösen zusammengehängt und bilden eine flexible Einheit, die dank zusätzlicher Segmente in ihrem Gewicht von 80 bis 120 kg pro Meter veränderbar ist.

Diese besonders schweren Ketten sorgen durch ihr Eigengewicht und ihre Beweglichkeit für eine optimale Anpassung an die Bodenstruktur und zerkleinern laut dem Hersteller härteste Ernterückstände deutlich aggressiver als klassische Scheibeneggen. Somit würden Rückstände intensiver bearbeitet und besser aufgefasert, damit der biologische Abbau effizienter ansetzen könne und weniger Ernterückstände durch den Maiszünsler befallen werden können. Die Kettenscheibenegge hinterlasse eine Schicht Oberboden, die den Abbau von Rückständen unterstützten und durch die Zunahme von organischen Substanzen zu einer besseren Bodenstruktur beitragen würden.