DV-Vorbereitungen haben begonnen

Die Sicherheit im Strassenverkehr und die Vorbereitungen für die SVLT-DV 2019 standen im Zentrum der Jahresversammlung der Tessiner Sektion.

06.03.2018

Sektionspräsident Stefano Antonioli (rechts) konnte die statutarischen Geschäfte in kurzer Zeit abhandeln. Die Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von knapp CHF 1000.- ab. Im laufenden Jahr steht wiederum die Prüfung der Obst- und Weinbauspritzen an, was der Sektion erfahrungsgemäss etwas mehr Geld in die Kasse spült. Weiter engagiert sich die Sektion für die «G40»-Kurse und wird Mitte April auch einen praktischen Fahrkurs für jugendliche Traktorfahrer anbieten.
Die Delegiertenversammlung des SVLT wird 2019 im Tessin – und zwar in der Region Mendrisio – stattfinden. Die Vorbereitungen für diesen Anlass sind bereits angelaufen, aus der Versammlung kamen zusätzliche Ideen, damit dieser Grossanlass zu einem bleibenden Erlebnis für die Teilnehmenden wird.
Als Gastreferent informierte Willi von Atzigen (BUL, links) über Sicherheitsaspekte landwirtschaftlicher Fahrzeuge im Strassenverkehr und beleuchtete dabei verschiedene Einflussfaktoren, welche diese Sicherheit positiv oder auch negativ beeinflussen können. Im Zentrum seiner Ausführungen standen jedoch die neuen Richtlinien rund um die Bremstechnik von Traktoren und Anhängern. Von Atzigen zeigte auch, welche Kombinationen von alten und neuen Systemen möglich, problematisch oder gar gefährlich sind.
Ob Druckluftbremse oder hydraulische Bremse: Die Wahl des Systems solle ein unternehmerischer Entscheid sein, betonte der Referent. «Wichtige Kriterien sind Art und Auslastung der Fahrzeuge, Zusammensetzung und Zustand des Fahrzeugparks, die betrieblichen Zukunftsperspektive, die Kosten für die nötigen Anpassungen oder den Systemwechsel auf Druckluftbremse, sowie der Aufwand für Schulung und Wartung.» Gerade letzteres sei ebenso entscheidend, denn egal welches System man habe, gebremst werde ja immer noch mit intakten Bremsbelägen.