6600 Auszahlungen für kleine PV-Anlagen

2018 werden 6600 Einmalvergütungen für kleine Photovoltaikanlagen (KLEIV) ausbezahlt. Auf der Warteliste für eine KLEIV befinden sich derzeit 12'400 Anlagen, die vor 2018 in Betrieb gegangen sind.

21.03.2018

In diesem Jahr kann die Warteliste für Einmalvergütungen für kleine Photovoltaikanlagen (KLEIV) (bis 100 kW Leistung) laut Bundesamt für Energie wesentlich abgebaut werden. Die KLEIV werde für alle Anlagen ausbezahlt, die bis Mitte September 2015 in Betrieb gegangen seien. Davon profitieren rund 6600 Anlagen, schreibt das Bundesamt diese Woche in einer Mitteilung. Auf der Warteliste für eine KLEIV befinden sich derzeit 12'400 Anlagen, die vor 2018 in Betrieb gegangen sind. Der Abbau der Warteliste erfolgt nach dem Datum der Inbetriebnahmemeldung. Konkret sieht das so aus:

  • Bis Ende 2018 wird die KLEIV voraussichtlich für alle Anlagen ausbezahlt, die bis Mitte September 2015 in Betrieb gegangen sind. Das betrifft rund 6600 Anlagen.
  • 2019 wird die KLEIV voraussichtlich für alle Anlagen ausbezahlt, die bis Ende 2017 in Betrieb gegangen sind. Das betrifft rund 5800 Anlagen.
  • Anlagen, die erst 2018 in Betrieb gehen, müssen rund 2 Jahre auf die Auszahlung der KLEIV warten.

Grössere Anlagen
Mit dem neuen Energiegesetz, das seit dem 1. Januar 2018 in Kraft ist, gibt es die Einmalvergütung auch für grössere PV-Anlagen (GREIV) mit einer Leistung zwischen 100 kW und 50 MW . Auf der Warteliste für eine solche Anlage befinden sich derzeit 3000 Anlagen, die sich vor 2018 angemeldet haben. Der Abbau der Warteliste erfolge nach Anmeldedatum. Anlagen, die neu für die GREIV angemeldet werden, müssten laut BFE voraussichtlich mindestens 6 Jahre auf die Auszahlung warten, weil zuerst die bestehende Warteliste abgebaut werden müsse.